30.9.2014
Münsterturmjubiläumsprojekt:
Ulmer Bürgerkette – ein gemeinsames Kunstwerk zum 125. Jubiläum des Münsterturms
2015 jährt sich die Vollendung des Münsterturms zum 125. Mal. Das Münster wurde von Ulmer Bürgern gebaut: Sie beschlossen, eine Kirche von Bürgern für Bürger innerhalb der Stadtmauern zu bauen und selbst zu finanzieren. Mit dem gemeinsamen Projekt „Ulmer Bürgerkette“ soll jetzt ein weiteres sichtbares Bekenntnis für Ulm geschaffen werden.
Dazu rufen Gisela und Ira Dentler alle Mitbürger(innen) auf, ihre Lieblingsseite oder persönliches Sahnestück der Donaustadt kunstvoll vorzustellen. Nicht, wie man denken könnte anhand eines Bildes, einer Fotografie oder eines Gedichts, sondern mit vielen individuell gestalteten schmucken Einzelketten.
Mindestens 161,53 Meter lang, so hoch wie der Münsterturm in den Himmel ragt, soll letztendlich die Bürgerkette insgesamt werden. Dazu müssten 270 Einzelketten mit einer Länge von jeweils 60 Zentimeter miteinander verknüpft werden. Jedes einzelne Teilstück soll bei der Aktion von einem Bürger, einem Verein, einer Schule oder einer Institution gefertigt werden. Als Zeichen für das ausdauernde Miteinander, das ja auch beim Bau der Bürgerkirche vonnöten war, ist der Projektzeitraum auf ein ganzes Kalenderjahr angesetzt.
Bei einem monatlichen Treffen im „König von Ulm Museum“ in der Dentler Goldschmiede im Ulmer Fischerviertel soll die Kette vollendet werden. Damit das klappt, begleiten die Dentlers die Arbeiten mit dem technischen Know-how einer Goldschmiede.
Das erste Treffen in der Gerbergasse 3 steht nun an: Am kommenden Sonntag (28.09) um 11 Uhr laden Gisela und Ira Dentler ein, in festlichem Rahmen und begleitet von Kammermusik mit dem Duo Elisabeth Wieland und Arlette Probst das gemeinsame Kunstprojekt „Bürgerkette“ zu starten. Neben der handwerklichen Arbeit entstehen dann kulturübergreifend bei Butterbrezel, Sekt und Bier neue Begegnungen mit anderen Ulmern. Die Gastgeber freuen sich auf möglichst viele Mitwirkende. Der Eintritt ist frei.